Die ZEIT: " William Penn - Der amerikanische Freund"
Die Zeit hat einen Artikel über William Penn veröffentlicht:
Eigendeich wollte ich noch ein Kommentar auf der Seite hinterlassen. Ging aber nicht. Also hab ich dem Autor eine Mail geschrien:
Hallo,
ich wollte nur ein paar Kleinigkeiten loswerden:
Wo der Name “Quäker” herkommt, ist nicht gewiss. Die hier im Artikel erwähne Variante ist er die unwahrscheinliche. Siehe hier zu auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Qu%C3%A4kertum
Ja, viele Quäker hatten damals Sklaven, es sollte aber auch erwähnt werden, das es sich bei Franz Daniel Pastorius und dem “Bürgermeister von Germantown” bzw. egendlich den “Original 13” ebenfalls um Quäker (und Mennoniten) handelte! Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Philadelphiade
Einige Jahre später, mischte dann ein gewisser “Benjamin Lay” (Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Lay) die Quäker, in der Angelegenheit der Sklaven, noch mal richtig auf. Und letztlich auch mit Erfolg!
Aber trotzenden: es erscheinen so wenig Artikel zum Thema Quäkertum, da muss man jetzt auch kein Erbsenzählen veranstalten.
Lustig finde ich, das sie in den Erziehungswissenschaften unterwegs sind. Gefühlt über der Hälfte aller deutschen Quäker (Lebend oder Tod) haben irgend was mit Pädagogin zu tun. Mich übrigens eingeschlossen. Ich habe 10 Jahre im Sozialen Bereich als Heilerziehungspfleger gearbeitet.
Ich glaube das ist auch der Grund, warum es in Deutschland mit dem Quäkertum nicht voran geht. Es gibt zu viele “Freunde”, die das Lehrsein nicht sein lassen können. So kommt es, das die “Freund” sich und andere ständig belehren müssen. Mich eingeschlossen! Ich schreibe ihnen ja jetzt auch wieder einen belehrenden Brief. 😊 Ein schreckliches Fölkchen….
Viele Grüße aus Augsburg,
Olaf
Wer mehr darüber erfahren möchte, welche Rolle Pädagogen in dem deutschen Quäkertumgespielt haben, dersei auf das Buch von Claus Bernet verwiesen: “Quäker aus Politik, Wissenschaft und Kunst”