Langweiliges Evangelium
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Meine letzten Urlaubstage sind angebrochen. Ein bisschen Zeit, in der Hängematte auf dem Balkon zu liegen, und andere Dinge zu lesen, als Fachliteratur aus der IT. So z.B. Shane Claibore "Ich muss verrückt sein so zu leben." Er schreibt:
- Herr, vergib uns für all jene, die wir verloren haben, weil wir das Evangelium langweilig gemacht haben. Ich bin überzeugt, wir verlieren die Kids an Drogen und Materialismus, an Gewalt und Krieg, nicht weil wir sie schlecht unterhalten, sondern weil wir ihnen keine Herausforderung geben. Weil wir die Gute Nachricht zu einfach machen, nicht zu schwer. Die Kids wollen heldenhaft sein - deshalb sitzen sie an den Gamekonsolen und gehen zur Armee. Was aber sollen sie mit einer Kirche anfangen, die ihnen sagt, sie sollen ganz vorsichtig und unauffällig durchs Leben gehen, damit sie gefahrlos dem Tod erreichen?
- Die meisten von uns leben mit einer dermaßen großen Angst vor dem Tod, dass man meinen könnte, eigentlich glaubt niemand mehr so richtig an die Auferstehung.
- Vielleicht sind die gefährlichsten Aufenthaltsorte für einen Christen Sicherheit und Komfort.
Nachtrag
Nichts gegen Tee trinken und Kekse essen, aber damit darf sich das Gemeindeleben nicht erschöpft haben!
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