Schweizer Jahresversammlung und die Medienkompetenz
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Ich wurde darauf hingewiesen, das sich doch eigentlich die Schweizer Jahresversammlung äußern müsse und nicht die GYM wie ich es in Artikel “Das GYM schweigt zum schweizer Minarett-Verbot” gefordert habe. Nun, ich würde mich nicht beschweren, wenn sich beide Jahresversammlungen zu Wort melden würden, aber derzeit schweigen sie beide in “trauter Einigkeit”. Die GYM liegt mir natürlich näher, da sie ja auch quasi ein Alleinvertretungsanspruch für das deutschsprachige Quäkertum beansprucht (“Religiösen Gesellschaft der Freunde (Quäker) Deutsche Jahresversammlung e. V.”). Eine Österreichesche Jahresversammlung gibt es ja seid dem Anschluss Österreichs an das “Dritte Reich” bis heute noch nicht. So was würde mir ja als Österreicher völlig gegen den Strich gehen.
Gut, ich hab den Einwurf als Anlass genommen mich mit den Schweizern noch mal zu beschäftigen. Wie schon erwähnt, eine Stellungnahme zum Minarett-Verbot ist nicht zu finden. Dafür eine Buchvorstellung. Super! Titel: “Leben, Glauben und Gedanken der Schweizer Q., hg. von E. Royston, D. Hay-Edie, 2009”. Nur zu blöd, das sie wieder alles falsch machen, was man falsch machen kann!
- 1.) Das Cover-Foto ist ja ganz nett im Artikel, aber im Text muss der Komplette Titel, Autoren-Namen und ISBN genannt werden. Suchmaschinen wie Google können Bilder nicht Indexieren. Das Heißt: die Suchmaschinen können gar nicht erkennen um welches Buch es sich handelt.
- 2.) Ein Link auf Amazon zu setzen ist völlig witzlos, wenn man nicht weiß wie man das Buch dort finden kann, um es bestellen zu können. Also wäre ein so genannter "Tiefer Link" angesagt gewesen. Der direkt zum Buchtitel führt.
- 3.) Der Fehler mit Amazon wäre noch verkraftbar gewesen wenn die ISBN genannt worden wäre. Aber so, ist das eine Dedektivarbeit die sich keiner macht.
- 4.) Auch nach größten Anstrengungen konnte ich das Buch nicht ausfindig machen. Ihr sollte noch mal überprüfen, ob es im Buchhandel wirklich in der Datenbank gelistet ist, sonst wird es keiner finden
Liebe Schweizer, nehmt mir die Kritik nicht zu persönlich. Ich gebe euch die Möglichkeit damit, es besser zu machen. Die Website der GYM ist übriges noch viel schlimmer. Ich nenne aber nicht die Fehler, die sie machen, weil mich deren Arroganz ankotzt, und ich keinen Lust verspüre ihnen zu helfen. So kritisierte die GYM-Redaktion im Artikel “Kuriosität im Internet (2): Die Sicht der Quäker!?” vom (18. April 2009) eine andere Websit für einen Link. Der Webadmin der betreffenden Seite brauchte ca. eine Woche, um den beanstandeten Link zu finden, weil die GYM-Redakteure unwillens oder unfähig waren (oder bis zum heutigen Tage sind?), einen Link zur beanstandeten Seite zu liefern (oder auch nur ein Snapshot). Das GYM hat soviel Kohle. Die hätten locker das Geld, jemanden zu bezahlen, der vernünftige Arbeit macht. Aber ihr Geiz wird es ihnen wohl verbieten. Selbst schuld! Dann müssen sie eben damit leben, wie es ist…